Der 2. Bauabschnitt der Sanierung des Weihers in Straßlach wurde auf Antrag der CSU mit den Stimmen von CSU, BB, FW und Teilen der UWV vertragt. Geplant sind Pflanzungen, Ausgestaltung der Biotope und die Schaffung von Sitzgelegenheiten.
Die Gemeinde nimmt an der Kubus-Ausschreibung für Strom teil. Die Grünen beantragten, dass Ökostrom mit Neuanlagenquote bezogen wird. Mit einer Stimme Mehrheit wurde dieser Antrag abgelehnt. Eine Mehrheit fand der zukünftige Bezug von dreckigem „Normalstrom“ aus Kohle- und Atomkraftwerken.
Beschlossen wurde, den Bereich vor dem Bürgerhaus „Geschwister Scholl Forum“ zu benennen. Nur der Vertreter der Bayernpartei stimmte dagegen.
Zum Einheimischenprogramm im „Talfeld-Nord“ beantragten die Grünen, dieses als „Klimaschutz-Siedlung” zu konzipieren. Ein Effizienzhaus 40 plus erzeugt mehr Energie als es verbraucht.
Der Erbpachtnehmer oder Erwerber wird vertraglich verpflichtet, Gebäude im Standard „Effizienzhaus 40 plus“ zu errichten. Dies ist durch einen Energieausweis nachzuweisen. In Härtefällen kann die Gemeinde der Bauherrin, dem Bauherrn eine Bürgschaft in Höhe von bis zu 20.000€ zur Absicherung der höheren Baukosten zur Verfügung stellen.
Aus der Klimaschutz-Siedlung wird leider nichts. Der Standard Effizienzhaus 40 Plus wurde mit 13:3 abgelehnt. Auch ein Standard 55 EE war nicht gewünscht. Effizienzhaus 55 wurde dann angenommen.
Kommentar: Die Notwendigkeit sich mit allen Kräften für Klimaschutz einzusetzen ist im Gemeinderat von Straßlach-Dingharting noch immer nicht angekommen. Dreckigen Normalstrom zu beziehen, Baugebiete nicht energieneutral zu gestalten und eine ökologische Aufwertung kommunaler Grünflächen zu verzögern, passen nicht damit zusammen, einen Klimaschutzmanager einzustellen.
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