Illusion Kernfusion (des Kaisers Wachstum braucht neue Kleider)?
Kernfusion – das ist eines der aktuellen Lieblingsthemen von Markus Söder. Nach den Pleiten bei der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke (2023) und bei der Wiederinbetriebnahme alter AKW (2025) stürzt er sich – zusammen mit der von ihm benannten Bundesforschungsministerin Dorothee Bär – voll und ganz auf die Kernfusion. Für beide ist es die Zukunftstechnologie schlechthin.
Dabei sind es nur wenige, die ernsthaft glauben, dass die Kernfusion in den nächsten Jahrzehnten einen Beitrag zur Energieversorgung leisten kann. Doch der Hype ist groß. Forschungsgelder aus Brüssel und Berlin, aber auch Risikokapital-finanzierte Start-ups sollen nach dem Willen Söders vor allem nach Bayern geleitet werden. Sogar der alte AKW-Standort bei Landshut wird bereits als Standort für den ersten deutschen Fusionsreaktor ins Gespräch gebracht.
Es ist mehr als verwunderlich, dass eine Technologie, die seit Jahrzehnten mit Milliardenaufwand subventioniert wird, und vor allem eine Fülle von nicht eingehaltenen Versprechungen vorweisen kann, immer noch, bzw. wieder gepusht wird.
Darüber spricht Martin Stümpfig, MdL im Webinar “Illusion Kernfusion (des Kaiser Wachstum braucht neue Kleider)?” über alte und neue Entwicklungen sowie aktuelle Probleme dieser Technologie.
Als Referenten informieren uns:
- Dr. Michael Dittmar, Physiker (i.R.) mit wissenschaftlichem Hintergrund am CERN und an der ETH Zürich
- Dr. Stephan Worseck, Chemiker (i.R.), Bürgerinitiative “Anti-Atom-Bündnis in Berlin und Potsdam”
Wir freuen uns auf einen informativen Abend und eine spannende Diskussion!
Anmeldung bitte unter https://www.gruene-fraktion-bayern.de/termine/illusion-kernfusion/
Rudi Amannsberger
persönlicher Referent des Abgeordneten Martin Stümpfig
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag
Keine festen Bürozeiten
rudi [dot] amannsberger [at] gruene-fraktion-bayern [dot] de
Team-Adresse: kontakt [at] martin-stuempfig [dot] de
http://www.martin-stuempfig.de
Anmeldung für Zusendung Infobrief von MdL Martin Stümpfig hier.